„Peace equals ability to handle conflict, with empathy, nonviolence, and creativity.“
- mail4679
- 17. Juli
- 1 Min. Lesezeit
Johann Galtung (1930-2024) war ein norwegischer Soziologe und der Begründer der Konflikt- und Friedensforschung. Von ihm ist dieses Zitat. (Frieden ist kein Zustand, sondern die Fähigkeit, Konflikte durch empathische und kreative Kommunikation gewaltfrei zu lösen.) Ich verstehe dies als eine Ermutigung in unseren Wirkungsfeldern diese Fähigkeit aufzubauen, zu üben und zu nutzen. Ich konnte keinen anhaltspunkt dazu finden, ob er und Marshall Rosenberg (Gewaltfreie Kommunikation) sich jemals getroffen haben, doch in einem Interview sagte Johann Galtung sinngemäß: „Rosenberg geht weiter als Gandhi – er zeigt, wie Konflikte durch Sprache neu gestaltet werden können.“ Die beiden sind auf jeden Fall ein dream-team für den Frieden. Die Ansätze lassen sich wunderbar kombinieren im Workshop. Für euch ein paar Einblicke aus der Veranstaltung, die am 9.7.25 für ein Team des KIT (Karlsruher Institut für Technologie) stattfand.



Was brauchen die Konfliktparteien? (Bedürfnis) Die Fokussierung auf die Bedürfnisse bringen uns der Lösung näher als die Auseinandersetzung mit Forderungen (Positionen) in den Mittelpunkt zu stellen. Galtungs Friedensdiagonale konnte ich im Seminarraum des Audimax großflächig als begehbares Schaubild aufkleben. Es entspann sich ein ausführlicher Dialog über den Wert von Kompromissen (überschätzt!) - und den Gewinn bei win-win. (beträchtlich! - es geht nicht nur um eine gute Lösung für beide - win-win Prozesse auszuhandeln ist eine Investition in eine demokratische (Konflikt)Kultur!
Soweit mal der Einblick in den Workshop "Konflikte verstehen - Lösungen verhandeln."
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